Zitat geschrieben von
H4ckHunt3r
Linux Server können um einiges größere pakete senden,
was dafür sorgt das son Windows Server
schneller vom Netz geht bei einer Denial of Service Attacke.
Aha... Wenn mein Win Root also unter einer DDos-Attacke steht, geht er früher offline als ein Linux Root, da er (angeblich) nur
kleinere Pakete
senden kann?
@Botox84:
Ich würde dir zu einem Windows Rootserver raten - IIS ist (meiner Meinung nach) stabiler, als ein Apache2 unter Linux.
Ich bin gerade selbst dabei, von einem Linux vServer auf einen Windows Rootserver mit Windows Server 2008 R2 umzuziehen. Sollte ich doch mal Linux brauchen, installier ich mir über Hyper-V einfach 'ne kleine Linux-Kiste.
Die Administration geht einfacher von der Hand (obwohl ich mit Linux auch keine Probleme habe), die Überwachung habe ich direkt auf mich zugeschnitten.
Da ich .NET-Entwickler bin, habe ich mir selbst Programme geschrieben, die meinen Windows Root überwachen... Und benachrichtigen, sobald etwas nicht so passiert, wie ich es vorhabe.
Alles in allem besteht aber kein allzu großer Unterschied zwischen Linux und Windows Serversystemen... Obwohl beide Parteien immer zugunsten des eigenen OS entscheiden... Normal halt
Linux-Anhänger meinen, Linux wäre besser; Windows-Anhänger meinen, Windows wäre besser.
Es ist sehr schwer, da eine unparteiische Meinung zu finden.
Wenn du Hilfe brauchst, schreib mich einfach mal in ICQ an.
Edit:
Ich sehe gerade, es handelt sich um einen vServer... Da würde ich definitiv zu Windows greifen.
Das Problem an Linux vServern ist, dass diese meistens auf das Hostsystem zugeschnitten sind.
Zitat geschrieben von
http://www.vserver-preisvergleich.de/linux-vserver/
Da die Netzwerkverbindungen nicht virtualisiert werden, können die VServer keine eigenen Routing-Tabellen aufbauen oder gar als Firewall eingesetzt werden. Ein weiterer Nachteil ist, dass die /proc und /sys Dateisysteme nicht virtualisierbar sind. Das hängt damit zusammen, dass die VServer als Prozesse im Wirtssystem implementiert sind und dementsprechend mit Informationen eben aus dem Wirtssystem versorgt werden müssen. Erzeugt ein Virtual Server einen neuen Prozess, so ist dieser immer Kindprozess aus der Sicht des Wirtssystems. Last but not least können für die einzelnen VServer keine Transfer-Quotas eingerichtet werden, um gezielt den I/O-Datenfluss zu reglementieren.
Ich hatte in meinem Forum z.B. eine CPU / RAM-Überwachung eingebaut... Welche aber (auch bei vollem Speicher!) nie angeschlagen hat, da es nicht die meinem vServer zugewiesenen 2 GB RAM erkannt hat, sondern die 16 GB des Hostsystems.
Solche Probleme hatte ich mit einem Windows vServer noch nicht.
Zuletzt modifiziert von SeToY am 27.02.2011 - 21:00:03